Besonderheiten
1921 wurde die Wasserleitung in Biebern gebaut. Dabei hatte die Wasserversorgung Vorrang vor dem Anschluss an das Stromnetz. Aus drei Quellen wurde das Wasser zusammengeführt und in den Hochbehälter am Sportplatz geleitet. 1950 wurde eine neue Quellenfassung vorgenommen. Nach einem Wassernotstand wurde 1960 eine leistungsstärkere Quelle gefasst. 1975 ging die Zuständigkeit der Wasserversorgung von der Ortsgemeinde Biebern über auf die Verbandsgemeinde Simmern.
Die baulichen Übereste der bis 1900 betriebenen "Schinnkaul" liegen an der Gemarkungsgrenze zwischen Biebern und Reich, am Waldrand "Auf der Langfuhr". Fast jeder Ort hatte weit weg von einer menschlichen Siedlung eine solche Grube, um das verendete Vieh zu entsorgen. Gemauerte Aasgruben durften nach 1900 nicht mehr angelegt und betrieben werden.
Die alte Stützmauer zwischen der kath. Kirche und der Straße, der heutigen Kirchstraße, war baufällig und an mehreren Stellen zusammengebrochen. Der Neubau der Stützmauer begann 1960, nachdem der Ortsgemeinderat der Eigentumsübertragung des Geländes an der katholischen Kirche zur Straße an die Kirchengemeinde zugestimmt hatte. Der Kostenvoranschlag betrug 71 000 DM. Die Ausführung der Maurerarbeiten erfolgte durch die Fa. Külzer&Sohn Simmern. Die Fertigstellung war 1961.